Singer/Songwriter - Instrumentalmusiker aus Nordfriesland


Am Anfang


Wenn ich so drüber nachdenke, fallen mir als erste prägende musikalische Erfahrungen die langhaarigen Männer auf den Postern im Zimmer meines älteren Bruders ein. Außerdem machte die Musik, die ich aus seinem Zimmer hörte (ich erinnere mich an Uriah Heep, Deep Purple, Nazareth, Status Quo, Wings, Frumpy und natürlich an die Beatles) einen großen Eindruck auf mich. Ich dachte damals, Beatle sei ein Überbegriff für langhaarige Rockmusiker und ich wollte schon sehr früh auch so ein "Beatle" werden. Bei mir stand dann erst einmal Blockflötenunterricht auf dem Plan, dem sich dann Klavierunterricht anschloss. Zu dieser Zeit war ich in der 3. oder 4. Klasse und gab schon fleißig Telegramme (weil ich ja wußte, daß ich irgendwann ´mal in einer Band spielen würde) und dann auch Autogramme, als ich erfuhr, wie es richtig heißt. Mit 13 Jahren war denn erstmal Schluß mit der Karriere, in dem Alter gehörte Klavierüben wohl nicht zu den Dingen, die ich am liebsten machte.

Dann kam ein Junge in meine Klasse, der ein Jahr wiederholte, und er spielte Gitarre. Wir kamen ins Gespräch und verabredeten uns, 'mal Musik miteinander zu machen. Der Junge war Immo Lebéus und wir improvisierten einige Stücke, eines davon nannten wir "Die Biene und der Elefant" und es klang wohl wie eine Art Jazz, denn wir wollten unbedingt etwas eigenes machen, doch unsere Kenntnisse von Harmonielehre waren noch etwas begrenzt.

Nebenbei fing ich an zusammen mit meinem Bruder Luppi (Christoph) und Roman Glimm unter dem Namen "Nothing" Musik zu machen, Luppi spielte Gitarre, Roman Bass.


1980 - 1982